Diesen Satz habe ich schon oft gehört.
Und mit diesem Artikel möchte ich ihn einmal für euch und für mich auseinandernehmen.
Was bedeutet das eigentlich?
Ordnung beginnt im Kopf..
Ja, was bedeutet das.
Alles was wir tun, hängt mit unserer inneren Einstellung zusammen.
Mit unserer Denkweise.
Sie entscheidet, wie Du Ereignisse interpretierst, sie für dich einordnest.
Welche Gewichtung Du ihnen gibst, was Sie für dich bedeuten und
welche Entscheidungen Du aufgrund dieser Erkenntnisse dann letztlich triffst.
Das hängt ganz klar mit unseren Erfahrungen zusammen.
Der Erziehung, daheim, aber auch in Schule und Kindergarten und
dem Umfeld, in dem Du dich aufhältst und deine Erfahrungen machst.
Ein ordentliches Zuhause beginnt nicht mit der Suche nach dem perfekten Ordnungshelfer oder dem neuesten Minimalismus-Trend.
Es beginnt in deinem Kopf.
Mit deinem Ordnungs-Mindset.
Deine Denkweise, deine Überzeugungen und die Art, wie Du über Dinge und Emotionen nachdenkst, sind der Schlüssel zu einem Zuhause, das nicht nur aufgeräumt, sondern auch auf deine Bedürfnisse abgestimmt ist.
Wir beleuchten drei wichtige Aspekte:
Glaubenssätze
Visualisierung
Emotionen und Dinge
Fazit
1. Glaubenssätze überdenken: Was hält dich wirklich fest?
Viele von uns tragen unbewusste Glaubenssätze mit sich herum, die uns davon abhalten, Ballast loszulassen.
Vielleicht glaubst Du:
"Das könnte ich noch brauchen."
"Es war so teuer, vielleicht nutze ich es ja doch noch."
"Wenn ich das loslasse, vergesse ich die Erinnerung daran."
Diese Sätze fühlen sich oft so wahr an, dass wir sie nicht hinterfragen. Doch sie wirken wie unsichtbare Fesseln.
Tipp: Nimm dir Zeit, deine Glaubenssätze zu identifizieren. Schreibe sie auf und frage dich: Helfen sie mir oder halten sie mich zurück? Verändere sie bewusst. Zum Beispiel: Aus „Das könnte ich noch brauchen“ wird „Wenn ich es wirklich brauche, finde ich eine Lösung.“
2. Die Macht der Visualisierung: Dein Traum-Zuhause im Kopf erschaffen
Bevor Du dich in den Prozess des Aufräumens stürzt, stell dir vor, wie dein ideales Zuhause aussehen und sich anfühlen soll. Du brauchst das richtige Ordnungs-Mindset. Visualisierung hilft dir, ein klares Ziel vor Augen zu haben, und motiviert dich, die nötigen Schritte zu unternehmen.
Übung: Schließe die Augen und frage dich:
Wie sieht ein Raum aus, in dem ich mich vollkommen wohl fühle?
Welche Farben, Geräusche und Atmosphäre gibt es dort?
Was wäre nicht mehr da, wenn ich alles loslasse, was mich belastet?
Du kannst diese Vision aufschreiben oder als Inspiration ein Vision Board erstellen. Es wird dir helfen, den Fokus zu behalten.
Ihr merkt schon, das Thema Sichtweise ist komplex.
Das die Art, wie wir die Welt sehen nicht bei jedem gleich ist, ist relativ offensichtlich.
Das manche meinen, ihre Sichtweise sei die einzig richtige, naja, das liegt wohl in der Natur des Menschen. Oder in der falschen Erziehung.
Dazu gibt es auch wieder einen guten Film, der einem dieses Thema verdeutlicht.
"8 Blickwinkel" (für all die Film-Fans unter euch)
Mir geht es darum, zu verdeutlichen, dass es IMMER unterschiedliche Sichtweisen, Blickwinkel, Seiten einer Sache gibt.
So gerne wir es auch manchmal hätten, dass es nicht so wäre, weil es vieles vereinfacht.
Es ist selten so einfach, wie es von außen aussieht.
Und auch die Wohnung ist wahrscheinlich nicht von heute auf morgen in diesen Zustand „geraten“.
Das war ein Prozess.
Der einen Anfang hatte.
Und der ein Ende verdient.
Bei dem Du ein Ende verdient hast.
Ihr als Familie ein glückliches Ende verdient habt.
3. Emotionen und Dinge: Warum Loslassen schwerfällt
Viele Dinge, die uns umgeben, tragen eine emotionale Bedeutung. Ein altes Kleidungsstück erinnert uns an schöne Momente, ein Geschenk an eine besondere Person. Diese Verbindungen können es schwer machen, sich zu trennen, selbst wenn die Dinge keinen praktischen Nutzen mehr haben.
Tipp:
Erkenne die Emotion an, die mit einem Gegenstand verbunden ist, und sei dankbar für die Erinnerung.
Frage dich: "Brauche ich den Gegenstand, um die Erinnerung zu bewahren, oder reicht ein Foto oder Gedanke?"
Erinnere dich daran, dass du nicht den Gegenstand loslässt, sondern nur seine physische Form.
4. Fazit
Ordnung beginnt im Kopf.
Mit dem richtigen Mindset.
Den passenden Gedanken zu den angestrebten Zielen!
Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum suchen..
Eine saubere Umgebung sorgt für einen klaren Geist..
Unordnung ist wie ein Schatten, der einem immer folgt..
Sauberkeit und Ordnung schaffen Platz zum Leben..
..unter Papierkram vergraben
..das Zimmer war so voll, ich dachte ich würde ersticken
..in der Garage kann man kaum Atmen, so voll ist sie
Letztlich geht es mir darum:
Lasst die Dinge nicht die Herrschaft über euer Leben übernehmen!
Übernehmt die Kontrolle FÜR euer Leben.
Nehmt die Joysticks selbst in die Hand und entscheidet, was ihr möchtet und was nicht.
Macht euch bereit, für ein Leben nach euren Wünschen, Träumen und Vorstellungen.
Du wünschst Dir effizient zu sein? Dann dient es dir nicht, wenn Du ständig in deinem Zuhause nach Sachen suchen musst.
Du möchtest entspannen, wenn Du nach Hause kommst? Dann ist es nicht förderlich wenn das ganze Zuhause zum Spielzimmer geworden ist und Du erst mal die Couch freiräumen musst, bevor Du dich hinlegen kannst.
Du möchtest schlanker werden und dich gesünder ernähren? Dann ist es vielleicht an der Zeit die Küche auseinanderzunehmen und die Schränke zu entschlacken? Oder die Regale frei zu machen für all das Neue!?
Streicht Gedanken wie: „Oh Gott, das ist Zuviel, das schaffe ich nie!“
Aber ein motivierendes Mindset, mit hoffnungsvollen und zukunftsfreudigen Gedanken – jaaaa, so etwas brauchen wir!
„Ich kann alles schaffen, was ich mir nur vornehme!“
Das kannst Du!
Glaube an Dich!
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